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Wismar

Bevölkerungszahl: ca 45.000 (Stand 31.12.2007)
Fläche: 42 km²
Arbeitslosenquote: 15,3 % (August 2009)
Wahlbeteiligung (2005): 62,3%
Zweitstimmen (2005): SPD 42,0%, CDU 22,6%, Linke/PDS 20,5%, FDP 5,9%, B90/Grüne 5,0%, NPD 3,0%

18.-20.9.: Wismar – Die Schöne und das Wechselbad der Gefühle

Ein kleines Schmuckstück an der Ostsee – Wismar schien es fast geschafft zu haben: die historische Innenstadt zu großen Teilen saniert, die Backsteingotik lockt viele Touristen in die Hansestadt. 2002 verlieh ihr die UNESCO den Titel Weltkulturerbe. 5.000 Studenten bevölkern die Stadt und der Schiffbau hat das DDR-Ende überlebt.

Doch die Werft, größte Arbeitgeberin der Stadt, befindet sich in der tiefsten Krise ihrer Geschichte. Keinen einzigen Auftrag verschaffte der russische Besitzer Burlakow der Werft. Dann kam die Finanzkrise und die Kräne und Schweißgeräte in Wismar standen still. Insolvenz am 5. Juni 2009. Den Werftarbeitern bleibt nichts als die Weiterbeschäftigung in einer Transfergesellschaft. Seit Mitte August hat wieder ein Russe die Wismarer und die Rostocker Werft übernommen: Igor Jussufow. Er will die Hälfte der Arbeitsplätze erhalten. Doch auch seine Erfolgschancen auf mehr Aufträge scheinen ungewiss.

 

Beiträge aus Wismar

Wahlentscheidung an der Panzerfaust

21.09.2009 20:49, C. Salewski

WISMAR. Der Tag, an dem sich für Joachim Schmidt entschied, wie er bei der Bundestagswahl 2009 abstimmen wird, liegt 64 Jahre zurück. Er hat sich geschworen, nie wieder ein Gewehr in die Hand zu nehmen. Und so wählt er auch.

Schiffbruch für die Politik

21.09.2009 1:49, Lu Yen Roloff

WISMAR. Die Wismarer Wadanwerft ging im September insolvent. Seither sind in Wismar 1200 Menschen vorrübergehend bei staatlichen Transfergesellschaften beschäftigt, das Werftgelände stillgelegt. Kurz vor der Wahl wurde nun die Werft an den russischen Investor Igor Jussufow verkauft. Wie kommt der Wahlkampf bei den Wismarern in dieser Situation an?

Tagebuch: Wruken an der Ostsee

19.09.2009 12:27, C. Salewski

Tag 42: In Wismar trifft die Wahlfahrt auf schweigsame Fischer, winkende Rathausmitarbeiter und auf einen Mann an der Gulaschkanone. Die Krise der Werft ist das bestimmende Thema. Geschlafen wird trotzdem nicht im Dock, sondern in der Hochschule. In einem Akt-Atelier.

Mit Dank an unsere Sponsoren:

 
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